Präventions-
schulungen

Seit 2013 führe ich Schulungen durch, um über sexualisierte Gewalt aufzuklären, Täter*innen-Strategien darzustellen und mögliche Handlungsoptionen aufzuzeigen.

Den Fokus dabei nur auf Kinder, Jugendliche und andere schutzbefohlene Menschen zu legen, greift dabei zu kurz. Tatsächlich nimmt diese Form von Gewalt im Erwachsenenalter noch zu. Die Zahlen sind erschreckend und alarmierend zugleich: so geht man davon aus, dass in Deutschland jede 4.-5. Frau und jeder 26. Mann betroffen ist. Es ist leider ein gesamtgesellschaftliches Problem, das zudem weiterhin tabuisiert ist.

Die katholische Kirche ist seit dem Jahr 2010 durchgängig bis heute und noch sicherlich viele weitere Jahre mit dem Thema konfrontiert. Bei aller Kritik an ihrem Aufklärungswillen und ihrer in Teilen mangelhaften Bereitschaft die systemischen Bedingungsfaktoren von sexualisierter Gewalt und anderer Gewaltformen zu beseitigen, muss man ihr aber doch bescheinigen, dass sie im präventiven Bereich mittlerweile gut aufgestellt ist.

Die Sensibilisierung für dieses Thema, das Hinsehen und nicht Wegschauen, das Wissen um das Vorgehen von Täter*innen und die vielfältigen Folgen der Gewalterfahrung, wirken präventiv. Und es wird sehr schnell deutlich, dass es eine gute Sexualpädagogik braucht, um einen höheren Schutz vor sexualisierter Gewalt zu erreichen.

Auch andere Gewaltformen wie etwa Mobbing und andere Formen der Herabwürdigung sind in den Blick zu nehmen, denn sie können ähnlich drastische Folgen wie physische Gewalteinwirkungen haben. Diese Formen von Gewalt werden allesamt in derselben Region des Gehirns abgespeichert und „bearbeitet“ und entsprechend ähnlich können sie sich anfühlen.

Ich entwickle meine Präventionsschulungen stetig weiter und empfinde es als absolut sinnvoll mein Wissen an so viele Menschen wie möglich weiter zu geben. Denn je mehr Menschen sensibilisiert für diese Thematik sind, desto schwieriger wird es für potentielle Täter*innen Gewalt auszuüben.

So bin ich nicht nur in Kirchengemeinden unterwegs, sondern vermehrt auch in Schulen und anderen Institutionen, um aufzuklären und Unsicherheiten zu nehmen.

Gerne komme ich auch in Ihre Einrichtung, Institution, Firma oder Ihren (Sport-) Verein, um Vorträge und Workshops rund um das Thema der (sexualisierten) Gewalt zu halten.
Der Rahmen und der Umfang solcher Veranstaltungen können sehr verschieden sein, deshalb bespreche ich diese, samt der Honorarkosten individuell mit Ihnen.

Grundsätzlich berechne ich für eine Unterrichtsstunde (60 Minuten) 150,00 €. Hinzu kommen noch die Fahrtkosten.